Grundsätzliche Theorien.
1. Ich bilde/rede mir das nur ein. Gott taucht nicht auf und nur, weil ich danach suche, glaube ich ihn in verschiedenen Figuren innerhalb literarischer Werke zu sehen.
2. Copypaste. Der Klassiker. Religiöse Motive, altbekannt und jedem vertraut werden schlicht übernommen für eine bestimmte Zukunftsvision.
3. Gottesbild des Autors wurde im Werk verarbeitet. George Orwell etwa sieht Gott als negative Figur, der von seinen Gläubigen zur Machtsicherung missbraucht wird.
4. Unvorstellbarkeit der Nicht-Existenz Gottes / die unbeantwortbare Frage / ewige Ungewissheit. Der Autor geht davon aus, dass Glaube niemals bewiesen oder widerlegt werden kann und baut daher in seine Zukunftsvorstellung Gedanken aus dem Jetzt mit ein.
5. Gott als einfachste Erklärung. Anstatt immer alles naturwissenschaftlich korrekt oder sonstwie zu untermauern, gibt die Gottfigur dem Autor die Freiheit, auch ungewöhnliche/unwahrscheinliche Geschichten zu erzählen. Die „Allmacht Gottes“ wird als Ausrede für zu einfache Wendungen missbraucht.
Vielleicht wird das mal in 8 Jahren das Thema deiner Philosophie-Doktorarbeit? Na??
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Ach nee, nur Wirtschaftsabitur. Na dann nicht.
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Bis hierhin ist das verständlich, oder?